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3D-Befahrbarkeitsanalyse

Unsere 3D-Befahrbarkeitsanalysen bieten eine hochrealistische Simulation von Fahrmanövern für Großraum- und Schwertransporte. Diese Analysen kombinieren ein detailliertes Umgebungsmodell, das beispielsweise durch Laserscanning erstellt wird, mit einem kinematischen und geometrischen Modell der Transportkombination.

Die Bewegungen des Transports werden präzise durch ein kinematisches Modell der Transportkombination abgebildet. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Fahrzeugbewegungen, sondern auch verschiedene Lenkarten wie Zusatzlenkung, Zwangslenkung und Nachlauflenkung. Die Geometrie des Transports wird durch ein CAD Modell dargestellt. Unsere Modellbibliothek umfasst eine Vielzahl von Zugfahrzeugen, Aufliegern, Selbstfahrern (SPMT) und Ladegütern, die wir individuell kombinieren können.

Die Ergebnisse unserer Analysen werden durch hochdetaillierte Visualisierungen in Form von immersiven Videos dargestellt. Diese Videos werden durch zusätzliche Darstellungen ergänzt, wie beispielsweise 3D-Schleppkurven, Abstandsmessungen (Lichtraumprofile) und die genauen Geokoordinaten potenzieller Kollisionen. Diese umfassende Ergebnisdarstellung, zusammen mit einer detaillierten Dokumentation, schafft die ideale Grundlage für eine transparente und effiziente Kommunikation zwischen Kunden, Partnern und Behörden. Gleichzeitig bietet sie eine solide Basis für die exakte Planung und Durchführung notwendiger Ausbaumaßnahmen, wodurch Projekte schneller und sicherer realisiert werden können.

Projektbeispiele

In diesem Projekt sollte ein Rotorblatt für eine Windkraftanlage mithilfe einer Kombination aus Zugfahrzeug und Nachläufer transportiert werden. Die Herausforderung bestand darin, einen Tunnel auf der Route zum Windpark zu passieren, der neben einer engen Kurve auch eine Steigung und Neigung aufweist. Dies machte eine herkömmliche Durchfahrtshöhenanalyse mittels Lichtraumprofilen unzureichend.

Der Tunnel wurde mithilfe von mobilem Laserscanning vermessen und daraus eine hochauflösende 3D-Punktwolke der Umgebung abgeleitet. Diese Daten wurden mit einem detaillierten Modell der Transportkonfiguration kombiniert, das auch die Durchbiegung des Rotorblatts berücksichtigt und als Grundlage für die Simulationen diente.

Das Ziel bestand darin, die Befahrbarkeit des Tunnels nachzuweisen, um eine kostenintensive Umfahrung zu vermeiden. Dank der 3D Befahrbarkeitsanalyse konnte die Befahrbarkeit des Tunnels erfolgreich geprüft werden, was zur Genehmigung durch die zuständigen Behörden führte.

In diesem Projekt kam ein Bladelifter zum Einsatz, um ein Rotorblatt für eine Windkraftanlage zu transportieren, da die außergewöhnlichen Abmessungen des Rotorblatts in Kombination mit einer Anspruchsvolle Umgebung den Einsatz herkömmlicher Transporttechniken ausschlossen. Die Herausforderung bestand darin, eine enge Ortschaft zu passieren, die unter anderem durch Oberleitungen und enge Kurven gekennzeichnet war.

Auf Basis der 3D-Punktwolke der Umgebung und eines detaillierten Modells der Transportkonfiguration, das die Bewegung des Fahrzeugs sowie das Anheben und Drehen des Rotorblatts berücksichtigt, wurde die Simulation durchgeführt. Das Ziel bestand darin, die effizienteste Route unter den Gesichtspunkten von Kosten, Zeit und Machbarkeit zu identifizieren.

Dank der 3D-Befahrbarkeitsanalyse ließen sich die notwendigen Ausbaumaßnahmen im Vergleich zu herkömmlichen 2D-Befahrbarkeitsanalysen deutlich minimieren, was zu einer optimalen Lösung für den Kunden führte. Darüber hinaus diente die hochrealistische Visualisierung als Kommunikationsbasis für die Zusammenarbeit zwischen Projektentwicklern, Transportunternehmen, Behörden und den Anwohnern vor Ort.

In diesem Projekt galt es, einen Transformator für ein Umspannwerk mithilfe von zwei Selbstfahrern, die über eine Trafobrücke verbunden waren, durch eine enge Ortschaft zu manövrieren. Die besondere Herausforderung bestand darin, Kollisionen mit Bäumen aufgrund strenger Umweltauflagen zu vermeiden und gleichzeitig die erforderlichen Ausbaumaßnahmen hinsichtlich Kosten und Zeitaufwand zu minimieren.

Zu Beginn des Projekts wurde die Umgebung mittels Drohnenbefliegung erfasst, und mithilfe von Photogrammetrie wurde eine 3D-Punktwolke abgeleitet. In Kombination mit einem Modell der Transportkonfiguration wurde die 3D- Befahrbarkeitsanalyse durchgeführt. Die entstehenden Kollisionen wurden detektiert und dokumentiert. Durch die Georeferenzierung der Kollisionen konnten die notwendigen Ausbaumaßnahmen präzise geplant und umgesetzt werden.

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